Erstes Gemeindetreffen am 29. Juni 2014
Im letzten Windhauch hat Frau Doms in Ihrem „Bericht aus dem Dekanatsrat“ auf die Situation im Jahre 2025 aufmerksam gemacht. Hinsichtlich des vorläufigen Stellenplans des Bistums für 2025 wird sich wahrscheinlich Einiges hinsichtlich der Betreuung unserer Gemeinde durch Hauptamtliche ändern.
Im letzten Windhauch hat Frau Doms in Ihrem „Bericht aus dem Dekanatsrat“ auf die Situation im Jahre 2025 aufmerksam gemacht. Hinsichtlich des vorläufigen Stellenplans des Bistums für 2025 wird sich wahrscheinlich Einiges hinsichtlich der Betreuung unserer Gemeinde durch Hauptamtliche ändern. Unter anderem aus diesem Grunde haben wir die Gemeindebefragung anhand der Fragebögen durchgeführt. Wenn wir im Hinblick auf die zukünftige Stellenbesetzung „abspecken“ müssen, dann ist es unerlässlich zu wissen, was der Gemeinde, also UNS, wichtig ist. Im Rahmen des Gemeindetreffens, das nach dem Gottesdienst stattfand, konnte man (bei einem ersten Kaffee) die Ergebnisse dieser Befragung (von 120 ausgegebenen Fragebögen kamen 20 zurück) erfahren. Die Fragebögen wurden dazu im Vorfeld von einigen PGR-Mitgliedern ausgewertet und die Ergebnisse auf Plakaten gebündelt. Frau Doms skizzierte die infrastrukturellen Rahmenbedingungen, innerhalb derer die zukünftige Gemeindeentwicklung erfolgen würde. Sie führte aus, dass das Dekanat Celle mit seinen sechs Gemeinden perspektivisch mit lediglich vier Priestern auskommen müsse. Die in den letzten 10 Jahren gesunkene Zahl an Gemeindepfarrern spiegele u.a. die sinkende Zahl an Katholiken und Gottesdienstbesuchern im Dekanat wider. Seit 2004 hat sich die Zahl der Katholiken in der Gemeinde St. Johannes d.T. um 20% verringert, die Zahl der Gottesdienstbesucher ist im Zeitraum 2003-2013 um 30% gesunken. Diese rückläufige Entwicklung ist, mit Ausnahme der Alterskohorte der 40-80-Jährigen sowie der 80+-Jährigen, in allen Altersgruppen zu beobachten, vor allem jedoch bei den Kindern und Jugendlichen. Das erste Gemeindetreffen hatte das Ziel eine „Schatzkiste“ mit Inhalten des Gemeindelebens zu füllen, die derzeit aber auch in Zukunft eine wichtige Rolle für die Gemeinde spielen. Gemeinsam füllten wir die „Schatzkiste“ mit derzeitigen Aktivitäten und Angeboten der Gemeinde (obwohl die „Schatzkiste“ sehr voll aussieht, wurden gar nicht alle „Schätze“ genannt). Im Hinblick auf die vielen „Schätze“ wurde verdeutlicht, dass die Kirche, wie bereits im Bericht von Frau Doms im letzten Windhauch, „mehr als Kirchturm und Gottesdienst“ ist. Es wurde aber auch bewusst gemacht, wie viele Menschen (und zum größten Teil Ehrenamtliche) in der Gemeinde aktiv tätig sind. In einer offenen Diskussion ging es um die Erwartungen der Gemeinde hinsichtlich des zukünftigen Gemeindelebens. Dabei wurden drei zentrale Themenblöcke ausgemacht: Defizit Erhalt/Status Quo Plus Diese Themenblöcke wurden angeregt diskutiert, wobei auch auf Beispiele aus anderen christlichen Gemeinden Bezug genommen wurde. Das Gemeindetreffen wurde mit der noch offenen Frage beendet, was unsere „Schatzkiste 2024“ beinhalten soll. Diese Frage soll bei einem nächsten Gemeindetreffen (das für Anfang/Mitte Oktober 2014 geplant ist) erörtert werden.
Gianfranco Walsh und Beate John